In diesem Konzert begibt sich das Bremer Barockorchester auf Entdeckungsreise in die sagenhafte „Schrank II“ genannte Notensammlung der Dresdner Hofkapelle. Das zum größten Teil aus dem Nachlass des berühmten Vivaldi-Schülers Georg Pisendel bestehende Archiv wurde bereits im 18. Jahrhundert angelegt. Es enthält bekannte und zum Teil noch sehr selten gehörte Autographe und Abschriften der großen Meister aus der Ära der sächsisch-polnischen Union, der Glanzzeit des europaweit berühmten Orchesters, zu dessen Mitgliedern legendäre Musiker wie unter anderem Francesco Maria Veracini, Johann Joachim Quantz oder Jan Dismas Zelenka zählten. Entsprechend seiner hohen Qualität wurden dem Orchester immer wieder Werke gewidmet oder berühmte Komponisten wie Antonio Vivaldi ließen ihre Musik durch die Dresdner uraufführen.
U.a. mit Werken von Johann David Heinichen (1683-1729), Antonio Maria Montanari (1676-1737) und Johann Friedrich Fasch (1688-1758)